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Seefeld-Abenteuer: Mehr Wald als Lichter

Seefeld ist berühmt dafür, dass die Bewohner ihre Häuser zur Weihnachtszeit in ein strahlendes Licht tauchen. In diesem Jahr konnten wir jedoch nicht so viele erleuchtete Häuser entdecken. Hatten wir etwa den Weg ins Dorf nicht richtig gefunden?

Eine Fahrt nach Seefeld am Silvestertag – ein Abenteuer, das wir uns schon mehrfach vorgenommen hatten, aber in diesem Jahr bisher nicht geschafft hatten. Na ja, es ist ja auch nicht so einfach, sich an die guten Vorsätze zu halten, besonders wenn der Fernseher ruft oder die Couch mit einem unsichtbaren Magneten anzieht. Doch heute, am Silvestertag, war es endlich soweit! Wir waren fest entschlossen, den Jahreswechsel mit einem kleinen Ausflug zu feiern.


Eigenartigerweise fanden wir das Ortseingangschild nicht. Stattdessen fuhren wir bis zum Kreisverkehr nach Kyritz – ich meine, wer hätte gedacht, dass ein kleines Schild so schwer zu finden sein könnte? Es war klar, wir mussten zurück. Aber diesmal waren wir gewappnet! Mit mehr genauem Hinschauen auf die nicht reflektierenden Ortsschilder – als ob wir auf einer Schatzsuche wären – hielten wir Ausschau nach dem gesuchten Ziel. Schließlich fanden wir den Weg von der Hauptstraße und fuhren in das Dorf Seefeld ein.


Und was für eine Überraschung! Ein wunderbar beleuchtetes Haus begrüßte uns wie ein strahlender Weihnachtsbaum im Sommer. Und gleich ein weiteres auf der anderen Straßenseite! Es war fast so, als würden die Lichter uns zu einem festlichen Tanz auffordern. Doch dann war aber auch schon wieder Schluss. Plötzlich schien es, als hätten die anderen Häuser beschlossen, ihre Lichter vorzeitig abzuschalten und sich ins Bett zu begeben. "Wie unhöflich!" Wo waren all die funkelnden Lichter, die uns versprochen wurden?

Enttäuscht machten wir uns auf den Rückweg. Doch dann – Überraschung! Auf einmal standen wir mitten im Wald. Ja, richtig gehört! Eine romantische Szenerie? Nein, eher wie der Beginn eines Horrorfilms! Zum Glück führte uns die Navigation aus diesem Duktus heraus und brachte uns sicher zurück auf die Hauptstraße. Puh! Endlich waren wir wieder auf dem richtigen Weg und wussten nun: Wir waren tatsächlich auf dem richtigen Kurs – zumindest geografisch.


Mit Schlager- und Marschmusik im Auto verbrachten wir über eine Stunde Fahrtweg und fragten uns zwischendurch, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre, einfach zu Hause zu bleiben und das Feuerwerk vom Fenster aus zu beobachten. Gerne hätten wir noch mehr Häuser gesehen, die mit allerlei Lichterketten geschmückt waren – aber die waren dann auch schon abgeschaltet. Vielleicht haben sie alle gleichzeitig beschlossen, dass es Zeit für eine Silvesterpause war.


Aber hey, das nächste Jahr kommt bestimmt! Vielleicht gibt es dann ja mehr beleuchtete Häuser und weniger Waldabenteuer. In diesem Sinne: Guten Rutsch ins neue Jahr! Möge es voller Licht und Freude sein – und vielleicht auch mit ein paar weniger Umwegen!

 

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