Prüfungschaos: Wechselspiel der Kontrollen
- Siegfried Niebius
- 8. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Apr.
Prüfungen sind in einer vollstationären Altenhilfeeinrichtung nicht nur an der Tagesordnung, sie sind fast schon wie das tägliche Brot – oder vielleicht eher wie der Kaffee am Montagmorgen: unverzichtbar, aber manchmal auch etwas bitter. So sehen wir uns also den Prüfungen mit der gebotenen Ernsthaftigkeit und der nötigen fachlichen Kompetenz gegenüber. Und so sollte der 08.04.2025, ein Datum, das wir uns rot im Kalender angestrichen hatten kommen, denn an diesem Tag stand eine Prüfung durch die Aufsicht für unterstützende Wohnformen auf dem Plan. Wir hatten uns gewissenhaft nach dem behördlichen Prüfkatalog vorbereitet und waren bereit, den Prüfern zu zeigen, was wir draufhaben.

Doch dann, wie aus dem Nichts, flatterte eine E-Mail ins Haus: Die Prüfung wurde einen Tag vorher aufgrund organisatorischer Umstände abgesagt! Ein kleiner Schockmoment – aber hey, wir sind Profis! Wir dachten uns: „Kein Problem, das kriegen wir schon hin!“ Schließlich hatten einige Mitarbeiter sogar Grund zur Freude, da sie sich an diesem Tag einen freien Tag gönnen konnten. Also gingen wir ans Werk: Nach zwei Stunden intensiver Umorganisation fühlten wir uns wie die Meister des Umbaus.
Doch kaum hatten wir uns entspannt zurückgelehnt, klingelte das Telefon. Der medizinische Dienst Brandenburgs war am Apparat und verkündete frohen Mutes: „Eine Qualitätsprüfung findet am 08.04.2025 statt!“ Oh, wie schön! Eine kleine
Überraschung für den Tag – und das alles mit einer erneuten Vorbereitung! Wir dachten wirklich, wir hätten alles im Griff. Aber die Realität war ein bisschen anders: Einige Dienstpläne mussten umgeschmissen werden, und wir mussten improvisieren wie echte Künstler.
Mit einem Team von zwei tapferen Seelen arbeiteten wir bis spät in die Nacht hinein. Um 21:30 Uhr hatten wir das Gefühl, dass wir gut vorbereitet waren. Der Prüfkatalog des MDK war abgearbeitet und wir waren bereit für das große Event.
Am besagten Tag öffneten wir pünktlich um 08:00 Uhr unsere Pforten und begrüßten zwei freundliche Qualitätsprüferinnen des MDK, die mit guter Laune auf unseren Hof traten – ein wahrer Lichtblick! Die Begrüßung war freundlich und sorgte sofort für ein angenehmes Bauchgefühl. Ich lud beide Prüferinnen ein, unsere kleine Parkanlage rund um den MartinsHof zu besichtigen. Das lockerte die Atmosphäre ungemein und half mir dabei, meine eigene Anspannung abzubauen.
Es stellte sich heraus, dass die Prüferinnen nichts für das Durcheinander konnten – sie wussten nicht einmal von der doppelten Terminbuchung! Also war das Thema schnell abgehakt. Die Prüfung verlief erstaunlich ruhig und professionell; bald konnten alle von uns ihre Anspannung ablegen und sich ganz auf den vorgegebenen Ablauf konzentrieren. Nach Abschluss der Prüfung waren alle Beteiligten erleichtert – es war gut zu wissen, dass wir trotz der widrigen Terminumstände und der doppelten Vorbereitung so gut durchgekommen waren.
Im Abschlussgespräch erhielten wir wertvolle Hinweise zur Verbesserung unserer Maßnahmenplanung. Alle waren zufrieden und der Prüfungstag endete nicht nur mit einem erleichterten Gefühl, sondern auch mit strahlendem Sonnenschein über dem MartinsHof. Und seien wir ehrlich: Bei Sonne ist alles gleich viel schöner! So können wir sagen: Alles ist gut gegangen – ein weiterer Tag im Leben einer Pflegeeinrichtung, der uns wieder einmal gezeigt hat, dass man selbst aus chaotischen Situationen etwas Positives ziehen kann!
MartinsHof Grabow · Hauptstraße 14 · 16945 Kümmernitztal OT Grabow Telefon: 033968 508900 · Mail: info@martinshof-grabow.de · IK Zeichen: 511 211 405 5